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Rund um den Apfel:

Was Äpfel so alles werden können

Der Apfel ist ein beliebtes Obst. Denn aus Äpfeln kann man allerlei leckere Speisen und Getränke herstellen. Und gesund ist die schmackhafte Frucht ohnehin.

Apfel - aus Äpfeln lässt sich einiges machen.

Mit Äpfeln kann man viele köstliche Speisen machen: z. B. einen gedeckten Apfelkuchen. Bild: © fotolia.de

Apfelbäume im eigenen Garten sind etwas Herrliches. Wenn sie in voller Blüte stehen, erquicken sie das Auge. Und wenn die Früchte reif und prall an den Ästen hängen, freut man sich auf knackfrisches Obst zum Anbeißen. Doch meist produzieren fachkundig gehegte und gepflegte Apfelbäume sehr viel mehr Äpfel, als man so ohne Weiteres mit Appetit verzehren könnte. Dann erhebt sich die Frage, was man alles an sinnvollen Möglichkeiten hat, um die fruchtige Fülle der Natur sinnvoll zu verwerten. Ein paar schmackhafte Antworten darauf finden sich gleich hier.

Apfelschnaps brennen: Ein hochprozentiges Vergnügen

Hat man genug gute reife Äpfel von den eigenen Bäumen oder von frei zugänglichen Streuobstwiesen gesammelt, dann eröffnet sich die äußerst reizvolle Möglichkeit, die aromatischen Früchte für die eigene Herstellung von Apfelschnaps zu verwenden. Selbstverständlich unterliegt das Brennen von Schnaps strengen behördlichen Auflagen und Gesetzen, die es akribisch und gewissenhaft zu beachten und zu befolgen gilt.

Doch wenn man den legalen Rahmen der lukullischen alkoholischen Gärung nicht verlässt, eröffnet sich ein ebenso weites wie vergnügliches Feld der Apfelverwertung. Wer sich ein wenig näher mit der „geistreichen“ Materie befasst, wird rasch bemerken, dass das Brennen von köstlichem Schnaps eine wahre Wissenschaft für sich ist. Dieses Hobby macht übrigens auch Menschen Spaß, die selbst gar keinen Schnaps mögen.

Denn die kleinen Mengen an Destillat, die einem Privatier in Eigenherstellung erlaubt sind, geben in einer schönen Flasche ein tolles und absolut hochexklusives Geschenk ab. Und wer weiß? Manchem hat das Schnapsbrennen schon so viel Freude gemacht, dass das Hobby zum lukrativen Beruf wurde. Schließlich gibt es für edle Obstbrände immer dankbare Abnehmer.

Heute einkochen, später auftischen

Äpfel sind die ideale Ausgangsbasis für alle süßen Genießer, die sich auf die Kunst des Einkochens verstehen. Zu den fruchtig verführerischen Ergebnissen zählen dann solche gesunden Leckereien wie Apfelgelee, Apfelmus oder auch eingeweckte ganze Apfelhälften. Letztere eignen sich sehr gut als dekorative Schälchen für Speiseeis. Hat man das erfrischende Eis aus dem ausgehöhlten Apfel genascht, kann dieser anschließend gleich mitverzehrt werden. Und wer auch in kühleren Zeiten „heiß auf Eis“ ist, der darf gerne die unwiderstehliche Variante „Vanilleeis an Bratapfel“ ausprobieren.

Die fruchtigen Herren der Ringe

Getrocknete Apfelringe sind nicht nur eine wertvolle Knabber-Alternative zu hochkalorigen und fettreichen Naschsünden, sondern auch eine tolle Zutat für das selbst zusammengestellte Müsli. Deshalb wandern viele Äpfel, nachdem sie sorgfältig geschält, ausgeputzt und in dünne Scheiben geschnitten wurden, zum schonenden Trocknen in den Backofen.

Wenn sie diesen dann als leckere Apfelringe wieder verlassen, sind sie nicht nur monatelang haltbar (sachgemäße Lagerung vorausgesetzt), sondern bieten viele Möglichkeiten für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Und wer mag, kann im Herbst mit seinen Kindern aus getrockneten Apfelringen, Dörrpflaumen und anderen netten Zutaten süße Pflaumenmännchen basteln.

Und dann wären da auch noch all die leckeren frischgebackenen Apfelkuchen, deren Duft die Apfelsaison aromatisch begleitet. Aber die sind ja nun wirklich kein kulinarischer Geheimtipp mehr.

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