Amerikanische Desserts? Wer sich mit den kulinarischen Vorlieben der Amerikaner nicht so auskennt, gerät da schnell ins Grübeln. Zu den klassisch-amerikanischen Desserts gehören vor allem traumhafte Gebäckvariationen und zu den bekanntesten zählen zweifelsohne Muffins, Donuts und Brownies.
Ebenfalls ein Produkt amerikanischer Backkunst ist übrigens der berühmte Glückskeks, den man im China-Restaurant zur Nachspeise serviert bekommt. Diesen mit einem kleinen Spruchband gefüllten Keks würde man wohl eher den Chinesen zuschreiben. Doch tatsächlich wurde der Glückskeks erstmals um 1909 in San Francisco serviert. Dies allerdings in einem Teehaus.
Muffins, Donuts und Brownies – handliche Kuchen zum Dessert
Die Muffins werden in einem charakteristischen Papierförmchen gebacken und mit einer Füllung aus Heidel- oder Blaubeeren, Schokolade oder Nüssen veredelt. Sie bestehen aus einer Art Pfannkuchenteig, der mit flüssigem Fett zubereitet und mit Natron und Backpulver als Triebmitteln versetzt wird.
Auch die aus den USA stammenden Donuts haben es mittlerweile bis in die Tiefkühltruhen unserer Supermärkte geschafft. Kein Wunder: Das kreisrunde, glasierte Hefegebäck mit dem typischen Loch in der Mitte schmeckt einfach zu köstlich. Zudem machen die Donuts, die äußerst vielseitig glasiert und verziert werden können, überall eine gute Figur.
Verführerisches Dessert für Schokoladenfreunde sind die Brownies. Erstmals gebacken wurden die Brownies um 1897 in Nordamerika – mittlerweile gibt es allerlei leckere Varianten. Mal mit Nüssen, dickem Schokoladenfondant oder weißer Schokolade wird der Teig komplett auf einem Backblech gebacken und nach dem Erkalten in die bekannte Quadratform geschnitten.
American Angel Pie – eine köstliche Versuchung
Schon der Name Engelskuchen klingt verführerisch. Tatsächlich ist dieser lockere Napfkuchen aus Biskuitteig, der mit großen Mengen Eiweiß hergestellt wird, eine luftige Köstlichkeit. Und die schneeweiße Glasur, die mit frischen Früchten dekoriert wird, sieht wahrhaft himmlisch aus.
Zu den Klassikern der amerikanischen Pies zählt auch der Zitronen-Baiser-Kuchen. Er geht angeblich auf eine Erfindung der Quäker zurück und erhielt seine endgültige Form in Gestalt einer Baiserhaube von Elizabeht Coane Goddfellow – der Gründerin einer Kochschule aus Philadelphia. Der Zitronen-Baiser-Kuchen punktet mit einem lockeren Boden aus Mürbeteig oder krümeligem Keksteig, der mit Zitronenaufstrich bedeckt und mit einer köstlichen Baiserschicht gekrönt wird.
Divinity und Fudge – köstlich und klebrig
Divinity erinnert von der Konsistenz her an eine Mischung aus Marshmallow und Fondant. Das süße Dessert besteht aus Zucker, Eischnee und Geliermittel und schmeckt ebenso, wie es die deutsche Übersetzung „Göttlichkeit“ vermuten lässt.
Das klebrig-süße Karamellkonfekt Fudge tauchte erstmal ums 1886 auf. Hergestellt wird Fudge aus Unmengen von Zucker, Butter, Kondensmilch, Wasser und Vanille. Die Zutaten werden erhitzt und kurz aufgekocht, zum Erkalten auf einem Backblech glattgestrichen und anschließend in mundgerechte Stückchen geschnitten.
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