Was gut für mich ist, weiß ich selbst am besten. Ist das auch Ihr Motto? Dann sollten Sie, wenn Sie auf der Suche nach der ultimativen Diät für ein tolles neues Lebensgefühl sind, mal ganz aufmerksam in sich hineinhorchen. Denn es könnte sehr gut sein, dass Sie tief in Ihren ureigensten Gefühlen und Gedanken den perfekt passenden Schlüssel für das Schloss Ihres künftigen Wohlbefindens entdecken.
Schritt 1: Was braucht mein Körper wirklich?
Mit vollem Magen ist nicht wirklich gut über Diäten sinnieren. Das kennt jeder, der nach einem üppigen Festmahl schon mal gefragt wurde, was morgen auf den Tisch kommen soll. Und auch der Volksmund weiß es: Wenn das Mäuschen satt ist, schmeckt das Körnchen bitter. Darum muss der wahre Weg zur individuellen Diät zunächst über eine klärende Entbehrung führen. Das bedeutet: Einen ganzen Tag lang nichts essen, und nur stilles Wasser trinken. Am Ende dieses Tages wird sich sehr deutlich herausstellen, auf welche Speisen und Getränke der eigene Körper wirklich Appetit hat. Alles, wofür man am Ende dieses Tages sterben würde (natürlich nur im übertragenen Sinne), wird jetzt sorgsam und vollständig auf einer Liste vermerkt. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Bananen, Brötchen oder Bratenstücke sind. Bitte nur absolut unzensiert die drängendsten Gelüste zu Protokoll nehmen. Dann (erst dann!) ist zur Belohnung ein Betthupferl nach Belieben erlaubt. Denn hungrig zu Bett zu gehen ist grundsätzlich absolut kontraproduktiv.
Schritt 2: Der individuelle Speiseplan
Nach einer geruhsamen Nacht wird am nächsten Tag aus der persönlichen Liste der wahren Ernährungsbedürfnisse ein Speiseplan erstellt. Dieser sollte für jeden Tag drei sättigende Mahlzeiten vorsehen, die aus den Tags zuvor ermittelten Grundzutaten bestehen. Sättigend bedeutet hier allerdings nicht, dass man bis zum Platzen futtern darf oder soll. Sättigend soll heißen, dass man abermals beim genussvollen Essen in sich hineinhorcht, und genau dann mit Essen aufhört, wenn man keinen Hunger mehr hat. Dabei darf auf dem Teller ruhig was übrig bleiben. Schließlich bedarf es einer gewissen Übung, bis man die Augen nicht mehr größer hat als den Hals. Die drei Mahlzeiten sollten jeweils wenigstens fünf Stunden auseinanderliegen, damit die Verdauung ungestört arbeiten kann. Zwischen den Mahlzeiten sind die Getränke von der Liste erlaubt. Aber auch hier gilt: Achtsam und genussvoll konsumieren.
Schritt 3: Durchhalten
Die Do It Yourself Diät sollte man jetzt eine Woche lang machen und dabei gewissenhaft aufschreiben, wie man sich dabei fühlt. Gibt es unvorhergesehene Probleme? Macht das Essen Spaß? Haben sich vielleicht die Nahrungsmittelvorlieben irgendwie verändert? Kommt ein Erfolgsgefühl auf? Egal, was die Gedanken so alles enthüllen: Aufschreiben!
Schritt 4: Erfolgskontrolle
Nach dieser Woche wird sachlich abgerechnet. Wurde das, was die Diät bringen sollte, erkennbar auf den Weg gebracht? Sind innere Widerstände gegen die Diät aufgetaucht? Hat man die richtigen Nahrungsmittel verwendet? Hat sich die vergangene Woche „gut angefühlt“? Es gibt viele Erfolgskriterien, die man jetzt einzeln durchgehen kann. Jedes Einzelne davon verrät eine Menge über den eigenen Körper, und wie er „tickt“.
Diese Diät kann man beliebig ausprobieren und dabei immer wieder verändern, wenn es sich als erforderlich erweist. Im besten Falle findet man dabei zur eigenen ernährungstechnischen Mitte. Und zum eigenen zufriedenen Wohlfühlkörper.
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